Compliance wird viel diskutiert und gelangt zunehmend auch im Mittelstand in den Blickpunkt des Interesses der CEOs und Inhaber. Trotz der steigenden Befassung mit dem Thema verfügen aber nur wenige Mittelständler über eine fertige Lösung, also ein angemessenes und wirksames Compliance-Management-System (CMS).

Ein Grund für das gestiegene Interesse an Compliance liegt in der zunehmenden regulatorischen Dichte, die europarechtlich angetrieben wird. Immer mehr Regeln, Normen und Gesetze, die für alle Unternehmen und nicht nur für Konzerne gelten, sind einzuhalten. Um das zu schaffen, bedarf es eines systemischen Ansatzes, um nicht nur situativ und gestresst auf das jeweils neue Gesetz reagieren zu können. Durch eine systematische Herangehensweise an die regelmäßig neu entstehenden Gesetze gewinnt das Unternehmen an Effizienz.

Des Weiteren werden über die Lieferketten Anforderungen für Compliance an den mittelständischen Zulieferer weitergegeben, was ebenfalls zu einer Notwendigkeit der Befassung mit Compliance führt. Wer nicht compliant ist, darf nicht mehr liefern.

Der tatsächlich stärkste Antrieb für die Einführung eines Compliance-Systems ist die Vermeidung von finanziellen Nachteilen, nämlich sowohl der persönlichen Haftung der handelnden Organe als auch die Haftung des mittelständischen Unternehmens selbst. Es gibt einerseits die regulatorische Haftung, also Geldbußen und Strafen, durchgesetzt von Behörden und Staatsanwälten für die öffentliche Hand. Andererseits gibt es die zivilrechtliche Haftung, also Schadensersatz gegenüber geschädigten Dritten.

Aus unserer Sicht aber der beste Grund zur Einführung eines Compliance-Management-Systems (CMS) ist der damit für das Unternehmen verbundene Imagegewinn. Wer Personal und Kunden gewinnen möchte, sollte attraktiv sein. Für potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein Unternehmen, in dem neben Akzeptanz und Achtung auch die Regeleinhaltung ein wesentlicher Teil der Organisationskultur ist, attraktiver für einen Einstieg. Für Kunden und Lieferanten gilt, dass sie nicht mit Unternehmen in Verbindung gebracht werden wollen, die eine schlechte Reputation haben, etwa, weil sie ordnungsrechtlich auffällig geworden sind.


Nur ein richtiger - eben der passende - Schlüssel schließt das Schloss und sorgt für Sicherheit.

Die großen Lösungen und Tools, die für Konzernstrukturen entwickelt wurden und dort funktionieren, sind für den Mittelstand oftmals überdimensioniert. Das Thema ganz zu ignorieren ist - wegen der Haftungsrisiken und drohenden Reputationsverlusten - auch keine Option. Immer nur hektisch und reaktiv auf die gerade neuen oder bekanntwerdenden Regeln zu reagieren ist wenig effizient, stört die Abläufe und stresst nicht nur CEO und Führungskräfte.

Der Mittelstand braucht einen Mittelweg.

Der Geschäftsführer (Vorstand) muss „nur“ ein angemessenes und wirksamen Compliance-Management-System errichten, evaluieren und die Ressourcen dafür bereitstellen. Nicht mehr und nicht weniger.

Diesem Auftrag gerecht zu werden und die passende Lösung mit Ihnen zu entwickeln, ist unser Ansatz. Passend bedeutet, genau den definierten Zielen zu entsprechen. Die Instrumente und Maßnahmen dafür sind vielschichtig und individuell.


Wir verstehen uns sich als Berater und Impulsgeber für kleine und mittelgroße Organisationen bei der Errichtung von Compliance-Management-Systemen. Zur Einhaltung von Regeln sind wir schon von Berufs wegen verpflichtet. Die Implementierung von Systemen, die die Regeleinhaltung ermöglichen, ist schon seit einiger Zeit Gegenstand unseres Business.

Wir hoffen, einen kleinen Beitrag leisten zu können für die Durchsetzung von sozialen Standards und Umweltzielen, die Schutzgut der einzuhaltenden Regularien sind. Die Sicherheit des Kunden vor Haftung und persönlicher Inanspruchnahme durch Schaffung passgenauer Lösungen steht dabei an erster Stelle.

Compliance ist Teamsport. Wir helfen Ihrem Team bei der Lösung einzelner Compliance-Fragen, der Implementierung von Compliance-Management-Systemen (CMS) und - wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen sein sollte - der Lösung von Compliance-Schadensfällen.



Für uns geht es als erstes um Sicherheit durch passende und nicht überdimensionierte Lösungen. Nach der einheitlichen Konzeption der verschiedenen Normgeber soll die Regeleinhaltung vor allem durch Strafen und Haftung umgesetzt werden. Unsere Kunden davor zu schützen, ist unser erstes Anliegen.

Es geht aber um mehr als Haftungsvermeidung. Compliance verstehen wir als Werkzeug zur Etablierung von Sozialstandards, Erreichung von Umweltzielen und Verbesserung der Menschenrechte. Das sind die Schutzgüter der Regeln, deren Befolgung Compliance-Systeme sicherstellen sollen.

Verstöße gegen Sozialstandards und Umweltstandards führen, wenn sie durch Social Media oder die Presse einmal publik werden, zu einem schlechten Ruf. Das Internet vergisst nicht. Der einmal eingetretene Reputationsverlust führt dazu, dass die Gewinnung von Mitarbeitern und Kunden schwerer wird. Davor zu schützen ist ein weiterer Ansatz.

Richtig gemacht und kommuniziert, führen Maßnahmen, die vor Reputationsverlust schützen sollen, zu Imagegewinn. Ein funktionierende Compliance-Management-System (CMS), am besten ein zertifiziertes CMS, ist ein Gewinn für die Außendarstellung eines jeden Unternehmens. Die Einhaltung von sozialen Standards und die Setzung unternehmensbezogener Umweltziele und die Arbeit daran können zu einem großen Imagegewinn einer jeden Organisation führen.

Die vielen - und oftmals sehr jungen - Menschen, die sich heute mit den Zielen der Letzten Generation identifizieren, sich der Bewegung Fridays für Future zurechnen oder auch durch extreme Maßnahmen auf die Einhaltung von Umweltzielen aufmerksam machen, kommen gerade auf dem Arbeitsmarkt an oder werden in wenigen Jahren auf dem Arbeitsmarkt sein. Es liegt auf der Hand, in welchen Unternehmen diese Menschen arbeiten wollen und welche Art von Produkten sie heute schon kaufen und in Zukunft noch kaufen werden.



Wir verstehen uns auf dem weiten Feld der Compliance als Impulsgeber, Berater, Begleiter und Orientierungshilfe für mittelständische Unternehmen, also KMUs von 5 bis 500 Mitarbeitern, kommunale Betriebe, Organisationen und Verbände in dieser Größenordnung. Unser Angebot richtet sich genau an jene.

Das Spektrum reicht von der Lösung einzelner Compliance-Themen, über die Errichtung von passenden und sicheren Compliance-Management-Systemen bis hin zur Begleitung bei der Zertifizierung derselben. Aber auch bei Compliance-Schadensfällen stehen wir zur Seite, durch interne Ermittlungen, Kommunikation mit Behörden und Verteidigung.

Zu folgenden Themenschwerpunkten begleiten wir Sie und Ihre Organisation:

• Schaffung Organisationskultur, die Regeltreue, Nachhaltigkeit und Transparenz zum Gegenstand hat
• Definition der Ziele eines CMS, abgeleitet von den Unternehmens- oder Organisationszielen
• Risk Assessment anhand eines definierten Scop und Erarbeitung von daraus abgeleiteten Maßnahmen
• Programm, Organisation und Kommunikation inbegriffen Change-Management im Zusammenhang mit der Installation eines CMS
• Strukturgebung für Evaluation von CMS, Begleitung in Zertifizierungsverfahren
• Lösung von Einzelthemen, zum Beispiel Korruptionsprävention, Gelwäsche, Hinweisgeberschutz, Produktsicherheit etc.
• Verteidigung in Compliance-Fällen, inbegriffen Außendarstellung bei Compliance-Fällen

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